Valentin von Terni ist ein Heiliger und Märtyrer der römisch-katholischen Kirche. Im 3. Jahrhundert nach Christus war er Bischof von Interamna, dem heutigen Terni. Valentin von Terni wird heutzutage als Patron der Liebenden verehrt, so dass auf ihn das Brauchtum des Valentinstags zurückgeht.Valentin von Terni soll als Bischof in Rom durch eine Krankenheilung viele Leute für den christlichen Glauben gewonnen haben. Dies brachte ihm eine Anklage vor Gericht und um das Jahr 268 den Märtyrertod durch Enthauptung.

Gedanken von Kardinal Schönborn zum Valentinstag:

Am Sonntag ist Valentinstag. Weltweit begangen als Tag der Liebenden. Heuer freilich unter Corona-Bedingungen. Ist die Liebe stärker als das Virus? Zweifellos. Sie ist ja sogar stärker als der Tod. Zum Valentinstag gehören die Blumen. „Durch die Blume“ sagen sich die Liebenden, wie sehr sie sich gegenseitig schätzen. Die Blumen vergehen. Aber die Liebe will bleiben. Sie sucht deshalb immer neue Zeichen, dass sie lebt. Es genügt ja nicht, einmal zu sagen: Ich liebe dich! Es braucht viele kleine, bestätigende Gesten und Worte, Tag für Tag.

In dieser schwierigen Zeit, die uns allen mehr und mehr auf die Nerven geht, sind Zeichen der Liebe besonders wichtig. Da kann es helfen, bewusster auf das Kleingeld der Liebe zu achten: die Geduld mit dem anderen, die Behutsamkeit in den Worten, die Bereitschaft einander zu verzeihen. Papst Franziskus sagt: Drei Worte halten die Liebe frisch: Danke! Bitte! Verzeih!

Der heilige Valentin, ein Bischof im 3. Jahrhundert, gilt als Patron der Verliebten und Brautleute. Er hatte offensichtlich Freude an den Liebenden und hat sich sehr für sie eingesetzt. Denn was gibt es Schöneres als einander zu zeigen: Es ist wunderbar, dass es dich gibt!